Betatest: USB-2.0-Hardware

USB-2.0-Host-Adapter

Die getesteten USB-2.0-Host-Adapter von Adaptec, Freecom und Orange Micro sind als PCI-Karten ausgeführt und basieren alle auf dem Controllerchip LSI PD720100 von NEC. Freecom und Orange Micro bieten jeweils fünf USB-2.0-Anschlüsse, bei Adaptec sind es vier.

Den Host-Adaptern liegen Betatreiber für Windows 2000 bei (Freecom: Version 5.1.2462.0, Orange Micro: Version 5.1.2418.0) - mit einer Ausnahme: Das Adaptec-Modell verfügt über keine eigenen Treiber, da es auf die in Windows 98SE, ME und 2000 integrierte USB-1.1-Unterstützung setzt. Allen Karten gemein: Nach der Treiberinstallation ist ein problemloser Parallelbetrieb mit den mainboardeigenen USB-Schnittstellen möglich. In Sachen High-Speed-Unterstützung fehlt manchem Treiber jedoch noch die USB-2.0-Funktionalität: Auch wenn Adaptec und Orange Micro ihre USB-2.0-Host-Adapter bereits im Produktportfolio führen, soll der High-Speed-Support für Windows 98, 2000 und Me erst per Treiberupdate nachgeliefert werden.

USB 2.0 soll künftig aber nicht nur über PCI-Steckkarten, sondern auch auf Mainboards entweder in Form einer Single-Chip-Lösung oder in der Southbridge implementiert werden. Intel plant, seine Mainboards Ende 2001 mit USB-2.0-Support auszustatten. Spätestens mit dem "Brookdale"-Chipsatz soll USB 2.0 dann integriert sein. AMD und VIA nennen gegenwärtig noch keinen genauen Termin für eine mögliche USB-2.0-Implementation. MSI hat seine Mainboards vom Typ K7T266 Pro bereits mit einem Sockel für den USB-2.0-Controllerchip von NEC ausgestattet. Den USB-High-Speed-Chip will der Hersteller zu einem späteren Zeitpunkt einbauen.