Berliner Polizei schnappt Mitglied der Nigeria-Connection

Der Berliner Polizei ist ein Schlag gegen die berüchtigte Nigeria-Connection gelungen, deren Mitglieder Unschuldige über das Internet abzocken. Der 34-jährige geschnappte Mann soll die Internet-Betrügereien organisiert haben.

Nach Einschätzung des Landeskriminalamts Berlin gehörte der 34-jährige Nigerianer zu den örtlichen Organisatoren der Betrügerbande. Wie die Berliner Polizei mitteilt, ist der Mann bereits früher kriminell in Erscheinung getreten und mehrfach einschlägig vorbestraft. Er hatte mit Hilfe gestohlener Informationen real existierender Personen ohne deren Wissen Artikel online zur Versteigerung angeboten. Das dabei erzielte Geld ließ er sich auf diverse Konten überweisen und hob es dann über Geldautomaten ab, die nicht durch Kameras überwacht sind. Die Ware wurde nie ausgeliefert.

Bundesweit soll der Mann auf diese Weise über 100 Opfer betrogen und einen Schaden von rund 70.000 Euro angerichtet haben. Außerdem gibt es Hinweise, dass er "zahlreiche Firmen" durch "bundesweite Überweisungs- und Scheckbetrugstaten" geschädigt hat. Die Ermittlungen hierzu laufen noch. In seiner Wohnung fanden die Beamten zudem zwei gestohlene Kreditkarten aus Großbritannien, die er "zahlreich" zum Bezahlen an Tankstellen benutzte. (Martin Seiler/cvi)

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