Berliner Kunsthochschulen setzen auf Open Source

Drei Berliner Kunsthochschulen verwenden jetzt Open-Source-Produkte in der Bürokommunikation. Damit bilden sie die OS-Vorhut in der Berliner Verwaltung.

Betroffen sind alle Mitarbeiter der Hochschulverwaltungen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Sie arbeiten nun durchgehend mit freien Softwareprodukten, die via Internet zur Verfügung stehen. Die dazu nötigen Umschulungen wurden gerade abgeschlossen. Der vollständige Übergang ist für Ende 2008 geplant, das Ziel lautet: reiner Linux-Desktop ohne Windows. Die durch den Open-Source-Einsatz realisierten Einsparungen sollen direkt der Lehre an den Hochschulen zugute kommen.

Bei öffentlichen Ausschreibungen im IT-Bereich achten die Verantwortlichen in den Kunsthochschulen schon seit längerem auf offene Standards und Unabhängigkeit der eingesetzten PC-Systeme. In den Bereichen Service, Sicherheit, Datensicherung und Office ist daher bereits Open-Source-Software im Einsatz. Probleme bereitet nach wie vor der unnötige Einsatz herstellergebundener Dateiformate für Texte und Tabellen aus externen Quellen. Sie sollen sich oft nur mit viel Mühe konvertieren lassen.

Die IT-Belange der drei Hochschulen nimmt das gemeinsame ServiceCenter IT wahr. Dessen erklärtes Ziel, eine sichere, effiziente und kostengünstige Verwaltung auf Basis von Open-Source-Software zu ermöglichen, ist nun bald voll erreicht. (dsc)

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