Berlin stellt neue Messe "Tools" vor

Mit viel Optimismus und Zuversicht verkündeten die Vertreter der Messe Berlin ihr Konzept für eine neue "anwenderorientierte" Veranstaltung, die den Schwerpunkt "auf die digitale Wirtschaft" legt. Bei der Vorstellung des Messekonzeptes skizzierten Projektleiterin Katja Gross und der IDC-Analyst Matthias Zacher die Überlegungen, die für diese Veranstaltung sprechen. Sie sei die Antwort auf den wachsenden IT-Einfluss der Fachabteilungen. Und Zacher ergänzt:"„Unsere Untersuchungen zeigen, dass Fachbereichsleiter immer stärker in grundlegende IT-Entscheidungen einbezogen werden und zukünftig über größere eigene IT Budgets verfügen, um ihre fachspezifischen Prozesse mittels webbasierender Tools zu optimieren."

Treffpunkt von IT-Fachabteilungen und IT-Anbietern

Die Messe soll also der erste richtige Treffpunkt werden, auf der sich die Vertreter der Fachabteilungen mit den Anbeitern von IT- und webbasierenden Anwendungen austauschen. Um den Besuchern die Orientierung zu erleichtern, sind die Lösungen in die fünf Bereiche gegliedert: Finance and Controlling, Management and Operations, Sales and Marketing, Logistics and Support sowie Product and IT. Ein zusätzliches Konferenzprogramm soll beiden Seiten die Möglichkeit eines intensiven Gedankenaustauschs geben. So sollen zum Beispiel Anwender ihr Problem vor ausgewählten Anbietern schildern, umgekehrt dürfen Hersteller in Kurzvorträgen ihre Lösungen erläutern.

Projektleiterin Gross möchte nächstes Jahr mit rund 180 bis 200 Ausstellern starten und hofft auf 3000 bis 5000 Gäste. Dass ihr das gelingen wird, davon ist Cornelia Yzer, Berlins Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung fest überzeugt. Sie erinnert daran, dass die IT-Branche in der Hauptstadt schon seit Jahren "einen kontinuierlichen Aufschwung" verzeichnet und dass die rund 6500 Unternehmen der digitalen Wirtschaft mit 71.000 Beschäftigten mittlerweile einen Umsatz von rund 10 Milliarden Euro erwirtschaften. (Computerwoche/wh)