BenQ will offenbar massiv Stellen in Deutschland streichen

Der Handyhersteller BenQ plant offenbar einen massiven Stellenabbau in Deutschland. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Demnach sollen rund ein Viertel der Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet sein, schreibt das Blatt. BenQ-Chef Clemens Joos hatte bereits angekündigt, 500 Millionen Euro im laufenden Jahr einsparen zu wollen, um so aus der Verlustzone zu kommen. BenQ mobile beschäftigt dem Blatt zufolge weltweit 7000 Mitarbeiter, 3300 davon in Deutschland.

Es habe Verzögerungen bei der Auslieferung der Mobiltelefone gegeben, räumte ein BenQ-Sprecher der Sonntagszeitung zufolge ein. Daher hätten viele interessierte Kunden die Geräte nicht in den Läden finden können. Der Sprecher begründete diese Schwierigkeiten mit der Übergangsphase von Siemens zum neuen taiwanischen Eigentümer: "Die Firma existiert gerade ein halbes Jahr."

BenQ hatte im vergangenen Jahr die Handysparte von Siemens übernommen. Eine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter, etwa im bedrohten Werk Kamp-Lintfort, läuft in einigen Monaten aus. (uka)

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