Beliebtheit von Online-Werbung sinkt, Spam wird ungelesen gelöscht

Die Akzeptanz von Online-Werbung ist nach den Ergebnissen einer neuen Studie gesunken. Nur noch 41,2 Prozent von rund 117.000 befragten deutschsprachigen Internet-Nutzern akzeptieren Online-Werbung als Finanzierung von Websites, teilte das Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß am Montag in Hamburg mit.

Ein Jahr zuvor waren es noch 46,2 Prozent. Gleichzeitig stieg im gleichen Zeitraum der Anteil der Internet-Nutzer, die Werbung überhaupt nicht beachten. Waren dies im Herbst 2002 noch 33,9 Prozent, so wuchs deren Anteil bis zum Herbst 2003 auf 40,2 Prozent.

Deutlich wohlwollender stehen die Nutzer der Analyse zufolge zum Beispiel bezahlten Werbeeinträgen in Suchmaschinen gegenüber. Während 7 Prozent die Einträge sogar als "interessant" werten, werden sie immerhin von 58 Prozent der Befragten als Finanzierungsmittel akzeptiert. Ablehnend gegenüber dieser Form der Werbung zeigten sich allerdings 21,6 Prozent, 7,3 Prozent hatten keine eigene Meinung dazu.

Spam-Werbemails haben laut Fittkau & Maaß den schlechtesten Ruf. Entsprechende E-Mails löschen 77,8 Prozent der User ungelesen. Nur 1,2 Prozent der Befragten liest sich die Spam-Mails durch. Die Betreffzeile lesen nach eigenen Angaben immerhin 12,8 Prozent. Und 6 Prozent gaben an, die Spam-Mails zu überfliegen.

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