Behörden in Südkorea prüfen Umstieg auf Linux

Südkoreas Erziehungsministerium plant eines der größten Linux-Migrationsprojekte in dem kleinen asiatischen High-Tech-Land. Die Behörde prüft derzeit ein Angebot des IT-Dienstleisters Bearingpoint.

Dieses sieht die Vernetzung von lokalen Schulen mit Regierungsstellen auf Basis von Open-Source-Software vor. Das so genannte National Education Information System besteht derzeit aus rund 2700 Servern, davon sollen 2000 auf Linux umgestellt werden. Zwar stellt Bearingpoint als Alternative auch eine Unix-basierende Lösung vor. Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass das Ministerium für die Open-Source-Variante votiert.

Bereits im vergangenen Jahr kündigten südkoreanische Behörden an, große Teile der proprietären IT-Infrastruktur der öffentlichen Hand auf Open Source umzustellen. Gemeinsam mit Japan und China arbeitet Südkorea zudem an einer Linux-Version, die als Alternative zu Microsofts Windows-Systemen dienen soll (wir berichteten). (Wolfgang Herrmann/doe)

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