Backup-Software im Routineeinsatz

Restore rettet Daten

"In den meisten mittelständischen und großen Unternehmen wird das Backup fast täglich benötigt", weiß Thomas Herrmann, Regional Manager Enterprise Sales, Symantec. "Hierbei handelt es sich meist nicht um die Wiederherstellung von kompletten Datenbeständen, sondern um das Zurücksichern von einzelnen Files."

"Bereits eine simple Stromschwankung im Netz kann Datenverluste verursachen, so dass Unternehmen mehrmals im Jahr ein Restore durchführen müssen", sagt Andreas Johne, Senior Consultant Technology Services bei Computer Associates. "Sind die Daten auf den zentralen Servern in der Regel bereits relativ gut geschützt, steht der typische PC- und Notebook-Benutzer, der Briefe schreibt und Mails verschickt, oft noch weit gehend ohne automatisches Backup da." Dabei ist der Wert der Daten meistens enorm. Der Anwender denkt oft, dass wichtige Daten über das Backup des Servers mitgesichert wurden - und dann lagen sie doch im falschen Verzeichnis und sind für immer verloren. IT-Verwalter sollten eine Lösung in Betracht ziehen, die die Daten der Benutzer von Mobil-PCs und Desktop-Rechnern automatisch sichert und dem User die Möglichkeit einer schnellen Wiederherstellung gibt.

"Die Frequenz der Datensicherung sollte darauf abgestimmt sein, wie oft Daten geändert werden", rät Eran Farajun, Executive Vice President bei Asigra. "In den meisten Organisationen ändern sich etwa fünf Prozent der Daten ständig." Dies bedeutet, dass mindestens ein Mal pro Tag ein Backup gefahren werden muss. Branchenstudien zufolge sind lediglich 40 Prozent der Restaurationsvorgänge erfolgreich. "Ein erschreckendes Ergebnis für den Backup-Software-Markt", erklärt Farajun.