Backup mit Konzept

Generationen

Das verbreitetste Rotationsschema ist die dreistufige Großvater-Vater-Sohn-Methode. Ausgehend von einem erstmaligen Voll-Backup führen Sie dabei an jedem Wochentag eine inkrementelle Sicherung durch. Dazu benötigen Sie vier Bänder (Mo, Di, Mi, Do: die Söhne).

Weitere drei Tapes (Woche-1 bis Woche-3: die Väter) verwenden sie hintereinander jeden Freitag zu einer erneuten Vollsicherung. Am letzten Freitag jedes Monats ersetzen Sie die Sicherung eines Wochenbands durch das Voll-Backup auf ein Monatsband (Jan, Feb, Mrz, ... : die Großväter).

Mit diesen nur 19 Bändern erfassen Sie die Daten eines ganzen Jahres und können diese jederzeit - allerdings nur in gewissen Abstufungen - wiederherstellen. Die Daten der letzten fünf Arbeitstage lassen sich tagesgenau rekonstruieren, die des letzten Monats nur zum jeweiligen Stand des Freitags. Files aus weiter zurückliegenden Monaten schließlich liegen nur noch in der Version vom Monatsende vor - aber immerhin ...

Neben der Nutzung der vorgeplanten Bandrotationsschemata erlaubt eine gute Managementkonsole auch die Definition eigener, auf spezielle Anforderungen zugeschnittener Backup-Jobs. Dabei sollte Ihnen das System die Wahl zwischen der differenziellen und inkrementellen Arbeitsweise lassen; nicht immer ist die Platz und Zeit raubendere Zuwachssicherung erforderlich.

Umfassende Alarmierungsmöglichkeiten - nicht nur per LAN und Ausdruck, sondern auch remote per E-Mail, Fax oder SMS - sorgen dafür, dass der Administrator ortsunabhängig sofort von Fehlern bei der Ausführung von Backup-Jobs informiert wird.