Backup ergänzt Virenschutz

Computerviren können wichtige Firmendaten unwiederbringlich auslöschen. Wenn Mechanismen zum Wiederherstellen infizierter Dateien versagen, greift ein durchdachtes Backup-Konzept, wonach verlorene Files aus einem Archiv ersetzt werden.

Von: Kai-Uwe Klein

Daten sind teuer. Rund 16 Prozent deutscher Firmen glauben, dass ein Totalverlust der eigenen Daten zum Konkurs führt - das ergab eine von KES und KPMG im Frühjahr veröffentlichte Umfrage, an der sich 260 Unternehmen beteiligt haben. Fast die Hälfte der Befragten gab an, dass eine Zerstörung aller Firmeninformationen über eine Million Euro kosten würde.

Im Gegensatz zu Hard- und Software lässt sich der Verlust von Daten durch Hackerangriffe oder einen Virenbefall nicht mit einem Griff in die Geldbörse lösen. Es gibt keinen Ersatz. Deshalb zählt es zu den Hauptanliegen von Unternehmen, ihre kostbarste Ressource, nämlich die Informationen, gut zu schützen. Gleichzeitig müssen sie eine effiziente Speicherinfrastruktur und ein Backup-System aufbauen, womit sie im Schadensfall die zerstörten Daten schnell rekonstruieren. Sie sind deshalb gut beraten, wenn sie ihre Speicher- und Backup-Strategie zusammen mit ihrer Sicherheitspolitik planen. Beide Verantwortungsbereiche sollten eng miteinander kooperieren.