Tipp für Virenscanner

Avira Antivirus: Sperre der SSL-Verbindung für E-Mails aufheben

Die Avira-Schutzsoftware blockiert aus Sicherheitsgründen das Senden und Empfangen von SSL-gesicherten E-Mails, falls diese Standardports verwenden. Das kann auch schon dann der Fall sein, wenn im Mail-Client lediglich die Option "SSL, wenn möglich" aktiviert ist.

Lösung: Generell kann der Avira-E-Mail-Schutz keine Nachrichten überprüfen, die der Nutzer über eine verschlüsselte Verbindung austauscht. Durch die Konfiguration auf einen Standardport geht die Software jedoch davon aus, dass eine Kontrolle stattfinden soll und quittiert diese Diskrepanz mit einer entsprechenden Fehlermeldung.

Blockiert: Bei SSL-gesicherten Verbindungen über Standardports reagiert der E-Mail-Schutz von Avira mit einer Fehlermeldung.
Blockiert: Bei SSL-gesicherten Verbindungen über Standardports reagiert der E-Mail-Schutz von Avira mit einer Fehlermeldung.

Damit der E-Mail-Verkehr wieder funktioniert, lautet ein Rat des Herstellers, die Einstellungen im verwendeten Client-Programm anzupassen, indem man andere als die Standardports (zum Beispiel 25 für SMTP und 110 für POP3) einträgt. Da der Anwender aber meist nicht beeinflussen kann, auf welchem Port der Server beim Provider Verbindungen entgegennimmt, bleibt als Alternative, den Mail-Schutz zu deaktivieren oder über eine Änderungsinstallation zu entfernen. Dadurch verzichtet der Nutzer darauf, Nachrichten kontrollieren zu lassen, bevor sie im Mail-Client ankommen. Die nachträgliche Überprüfung von Attachments ist aber nach wie vor möglich, etwa automatisch durch den Echtzeitscanner.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Avira Antivirus Premium, Avira Internet Security und Avira Professional Security. (cvi)