Automatische Qualitätsprüfung für digitale Dokumente

Die Universität Passau arbeitet an einem Verfahren zur automatischen Überprüfung bestimmter Eigenschaften von Hypertexten.

Jeder, der schon einmal einen umfangreicheren Text wie einen Sammelband, eine größere Dokumentation oder eine ganze Website unter Beteiligung mehrerer Autoren geschrieben hat, kennt das Problem: Ohne gewisse Richtlinien, an die sich alle Autoren halten sollten, kommt kein brauchbares Ergebnis zustande. Doch Regeln sind nur dann wirksam sind, wenn sie auch überprüft werden. Daher muss einer der Autoren oder ein koordinierender Herausgeber diese Aufgabe übernehmen. Im Zeitalter von Webdokumenten mit all ihren Verzweigungen und vielfachen Nutzungsmöglichkeiten ist das allerdings ein sehr aufwendiger und fehleranfälliger Prozess.

An dieser Stelle setzt ein neues Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Informationsmanagement der Universität Passau an. Ziel ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur automatischen Überprüfung bestimmter Eigenschaften von Web- und XML-Dokumenten.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG fördert das Projekt mit zwei Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitteln für studentische Hilfskräfte und Sachmitteln für zunächst zwei Jahre. Im Projektteam arbeiten unter der Leitung von Prof. Dr. Burkhard Freitag derzeit unter anderem zahlreiche Informatik-Studentinnen und -Studenten. Das Gesamtfördervolumen beträgt für die ersten beiden Jahre rund 240.000 Euro. (Detlef Scholz)

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