Ausfallsichere Systeme

Ob öffentliche Webserver, interne Fileserver oder Produktions-PCs, ein Ausfall kostet Geld und Renommee. Dabei kann man einen Rechner schon mit geringen Mitteln gegen Ausfälle sichern.

Mit dem Internet gewinnen Server eine offenkundigere Bedeutung: Der öffentliche Auftritt jedes Unternehmens steht und fällt mit der Verfügbarkeit der Hardware/Software-Kombination. Ausfälle sind peinlich und können in kurzer Zeit beträchtliche Einbußen an Umsatz und Kunden nach sich ziehen. Aber auch der Ausfall firmenintern genutzter Rechner führt zu einem Arbeitsstopp und kann dadurch recht teuer werden. Die Lösung besteht in ausfallgesicherten Systemen. Doch die professionellen Anbieter solcher Systeme verlangen häufig einen Obolus, der manche Firma erblassen lässt. Die Grenze von 100.000 Mark wird schnell durchbrochen.

Für den engagierten Systemverwalter oder Webmaster stellt sich daher die Frage: Geht es, bei nahezu gleicher Sicherheit, nicht auch billiger? Und es geht - selbst aus einem Standard-PC, der als Server arbeiten soll, lässt sich mit etwas Aufwand ein passabel abgesichertes System herstellen. Vorausgesetzt, man kennt die neuralgischen Stellen, die abgesichert werden müssen.

Probleme bereiten Hardware-Defekte, Netzwerk-Ausfälle, Software-Fehler und Angriffe von außen. Dieser Beitrag geht ausschließlich auf die ersten drei Bereiche ein. Kostengünstige RAID-Systeme, ausfallgesicherte Netzteile, redundante Netzwerkkarten und Software für eine hohe Verfügbarkeit kommen hierfür als Lösung in Frage. Statistiken zeigen übrigens, dass Netzteile und Festplatten die Hauptursachen für Ausfälle sind. Doch die Absicherung fängt bei sehr einfachen Dingen an.