Replica, Bandbreitenverwaltung, MinWin

Ausblick: Hyper-V 3.0 in Windows 8

Größere Festplatten, mehr CPU-Kerne

Hyper-V in Windows 8 unterstützt Festplatten mit einer Größe bis zu 16 TByte. Dazu ändert Microsoft das Format von .vhd zu vhdx. Platten im .vhd-Format unterstützen nur eine Größe von 2 TByte. Beim Erstellen neuer Harddiscs können Administratoren das Format auswählen.

Zugewinn: Das neue vhdx-Format unterstützt Festplatten mit bis zu 16 TByte.
Zugewinn: Das neue vhdx-Format unterstützt Festplatten mit bis zu 16 TByte.

In Hyper-V 3.0 steht dazu auch weiterhin das alte .vhd-Format zur Verfügung, um die Migration zu erleichtern. Das neue .vhdx-Format unterstützt nur Windows 8. Ob ein Service Pack für Windows Server 2008 R2 oder Windows 7 die neue Funktion auch dort integrieren wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Das neue Format ist außerdem besser für Hyper-V-Replica geeignet als die bisherige Version .vhd.

Ebenfalls neu sind die Möglichkeiten, mehr CPU-Kerne als virtuelle Prozessoren zuzuweisen. Hier bietet die neue Version wesentlich mehr Möglichkeiten als die aktuelle Version in Windows Server 2008 R2. Im Internet kursieren bereits Gerüchte, dass sich mehr als 16 Kerne jeder virtuellen Maschine direkt zuweisen lassen.

Potenzial: In einem Demo-Video von Microsoft ist erkennbar, dass sich mindestens 16 CPU-Kerne einem virtuellen Server zuweisen lassen.
Potenzial: In einem Demo-Video von Microsoft ist erkennbar, dass sich mindestens 16 CPU-Kerne einem virtuellen Server zuweisen lassen.

Genaue Informationen, wie viele Kerne Hyper-V unterstützt, gibt es aktuell noch nicht. Allerdings weist der Microsoft-Mitarbeiter in dem Demo-Video darauf hin, dass Hyper-V 3.0 wohl noch mehr Kerne unterstützt und diese auch durchaus bis zu 100 Prozent ausgelastet werden können. Im Film ist ein SQL-Server zu sehen, der 16 Kerne nutzt. Hyper-V 3.0 in Windows 8 bietet hier auch mehr Einstellungsmöglichkeiten als die Vorgängerversionen, um die CPU-Last zu verteilen. Das ist bereits im Menü des Hyper-V-Managers zu sehen. Die Einstellungsmöglichkeiten gelten ebenso für den Arbeitsspeicher: Auch hier erweitert Microsoft die Möglichkeiten von Dynamic Memory in Windows Server 2008 R2 SP1.