Auf die Anwendung kommt es an

Eine funktionierende Infrastruktur ist noch keine Garantie dafür, dass alle geschäftskritischen Prozesse laufen. Dienstleister bieten deshalb zunehmend auch ein Monitoring für Applikationen an. Sie überwachen damit die eingesetzte Software und registrieren Fehler oder Performanceprobleme.

Von: Ingo Wupper

Längst nutzen Wirtschaftsbereiche wie die Automobilindustrie Software über unternehmensweite Netze. Neben Standardapplikationen wie Enterprise Resource Planning (ERP) kommen verstärkt auch spezielle IT-Lösungen für die Produktion zum Einsatz. Der dezentralisierte Zugriff auf Ressourcen soll es Herstellen und Zulieferern ermöglichen, auf Anforderungen schnell reagieren zu können. Solche verteilten Systeme stellen große Anforderungen an die Netzverfügbarkeit: Bei Fehlfunktionen oder Performanceproblemen fallen nicht nur einige PCs, sondern komplette Produktionsstraßen aus. Der Aufwand zum fehlerfreien Betrieb einer solchen Infrastruktur ist erheblich. Viele Unternehmen fragen sich deshalb, ob die interne Pflege geschäftskritischer Systeme überhaupt noch wirtschaftlich ist.