Auch Western Digital mit Verlusten

Für das vierte Geschäftsquartal meldete Western Digital einen Umsatz von 456 Millionen US-Dollar und einen Nettoverlust von 9 Millionen US-Dollar. Berücksichtigt man außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 52,2 Millionen US-Dollar, liegt der Nettoverlust bei insgesamt 61,2 Millionen.

Nach Angaben von Western Digital wurden die außerordentlichen Aufwendungen durch Anpassungen der Buchwerte von Kapitalinvestitionen und Forderungen der Komag Inc. verursacht. Ebenso macht der Festplatten-Hersteller die aufgelaufenen Kontingentverbindlichkeiten von Komag verantwortlich. Diese sind ursprünglich durch den Verkauf des Disk Media Business an Komag im April 1999 entstanden.

Western Digital hatte im vergleichbaren Vorjahreszeitraum einen Umsatz von rund 470 Millionen US-Dollar und einen Nettoverlust von 23,6 Millionen US-Dollar gemeldet.

Matt Massengill, Präsident und CEO von Western Digital, setzt auf neue Marktsegmente: "Wir sind mit unserem flexiblen Produktionsmodell gut positioniert für den aktuellen PC-Markt und können schnell auf einen möglichen Aufschwung reagieren. Die Aussichten für ein schrittweises Wachstum in den neuen Personal-Storage-Segmenten wie zum Beispiel für Video-Game-Systeme und digitale Video-Rekorder sind gut. In diesem Quartal werden wir mit der Volumenproduktion von Festplatten für Microsofts neue Xbox beginnen." (kpf)