ATI stellt Radeon HD 4870 und HD 4850 vor
ATI greift mit den Radeon-HD-4800-Grafikchips Nvidia an
Zu den beiden neuen Mitgliedern der ATI-Radeon-HD-4800-Familie gehören ab sofort der Radeon HD 4870 und der Radeon HD 4850. Die neue Grafikchip-Generation offeriert im Vergleich zum Vorgänger einige neue Features. So arbeitet der Radeon HD 4870 bereits mit den neusten GDDR5-Grafikspeicherchips, die eine wesentlich höhere Speicherbandbreite ermöglicht. Die Speicherbusbreite von 256 Bit bleibt dabei unverändert.
Darüber hinaus besitzen die neuen ATI-Grafikchips insgesamt 800 Streaming-Prozessoren. Der Vorgänger Radeon HD 3870 musste sich mit 320 solcher Einheiten begnügen. Zusätzlich stockte der Hersteller die Anzahl der Textur-Einheiten von 16 auf 40 auf. Um diese Menge an zusätzlichen Funktionseinheiten in einem Chip zu realisieren, musste ATI rund 965 Millionen Transistoren in den neuen Grafikchips unterbringen. Dagegen benötigt Nvidia für die Grafikarchitektur der GeForce-GTX-200-Chips insgesamt bis zu 1,4 Milliarden Transistorschaltungen.
Der interne Aufbau der Radeon-HD-4800-Varianten ist im Wesentlichen an der Vorgängerarchitektur des Radeon-HD-3800, Codename RV670, angelehnt. Allerdings hat ATI zahlreiche Optimierungen und Verbesserungen an der neuen Chiparchitektur vorgenommen, so dass die theoretischen technischen Fakten durchaus auch auf eine gute Performance schließen lassen könnten.
In dem Artikel Test: ATI Radeon HD 4870 und HD 4850 besser als Nvidia zeigt TecChnnel anhand einiger wichtiger Benchmarks exemplarisch die 3D-Leistungsfähigkeit der neuen ATI-Grafikchip-Generation. Darüber hinaus erörtert TecChannel, welche technischen Features ATI in seinen neu vorgestellten Grafikchips einsetzt. (hal)