Vor- und Nachteile im Überblick

Apple Xserve 3.1 mit Intel-Xeon-5500-Prozessoren

Hardwaredetails des Apple Xserve

Der 19-Zoll Rack-Server wiegt zirka 18 kg. und ist in einem 1HE-Gehäuseformat mit den Abmessungen 44,7 x 76,2 x 4,4 cm (B x T x H) untergebracht. Damit ist das System um etwa 10 cm länger als die Standard-Server mit diesem Formfaktor. Das kann durchaus zu Platzproblemen in einem Server-Schrank führen, doch dafür bietet der Server mehr Platz im Inneren, sodass zwei PCI-Express-x16-Steckkarten in voller Bauhöher untergebracht werden können.

Die nötige Rechenleistung bezieht das System aus zwei Quad-Core-Xeon-Prozessoren E5520 2,26 GHz mit je 8 MByte L3-Cache (Nehalem), einschließlich 5520-Chipsatz und 12 GByte Hauptspeicher. Die sechs 2 GByte großen DIMM-Module arbeiten mit 1066 MHz Taktfrequenz (PC3 8500) nach dem DDR3-Standard inklusive ECC.

Pizzablech: Apple setzt in dem Xserver zwei Quad-Core-Xeon-CPUs und SATA-Storage-Technologie ein.
Pizzablech: Apple setzt in dem Xserver zwei Quad-Core-Xeon-CPUs und SATA-Storage-Technologie ein.

Für die Erweiterbarkeit mit Steckkarten stellt der Server zwei PCI-Express-x16-Slots zur Verfügung. Weitere Steckplätze sind nicht vorhanden. Die Verbindung in ein Netzwerk übernehmen zwei Onboard-Gigabit-Ethernet-Controller von Intel auf der Server-Rückseite. Als zusätzliche Anschlüsse bietet der Xserve auf der Rückseite zwei USB-2.0-Ports, zwei 800-MHz-FireWire-Anschlüsse, eine serielle Schnittstelle sowie einen Mini DisplayPort. Zusätzlich ist ein USB-2.0-Port auf der Frontseite herausgeführt. Die Grafikausgabe übernimmt ein Onboard-Grafikprozessor des Typs Nvidia GeForce GT 120 in MXM-Ausführung.

Kontakt: Der Apple-Xserve bietet auf der Rückseite neben zwei FireWire- und zwei USB-Ports auch ein Mini-DisplayPort und zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse sowie eine serielle DB-9-Schnittstelle. (Quelle: Apple)
Kontakt: Der Apple-Xserve bietet auf der Rückseite neben zwei FireWire- und zwei USB-Ports auch ein Mini-DisplayPort und zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse sowie eine serielle DB-9-Schnittstelle. (Quelle: Apple)

Das Storage-Subsystem des Servers besteht aus drei Hot-Plug-fähigen SATA-Festplatten mit einer Kapazität von je 1,0 TByte. Dabei arbeiten die drei HDDs in einem RAID-5-Verbund, sodass nur ein logisches Laufwerk mit einer Gesamtkapazität von 1,78 GByte sichtbar ist. Die Verwaltung der drei Western-Digital-WD-1002FBYS-Laufwerke übernimmt der Xserve-RAID-Controller mit 512 MByte Cache und Batteriepufferung, der als Zusatzoption erhältlich ist. Darüber hinaus ist das System mit einer 128 GByte großen SSD mit SATA-Schittstelle Typ Apple SSD SM128 ausgestattet, um den Bootvorgang zu beschleunigen. Als Laufwerke für Wechselmedien steht ein DVD-RW-Gerät in Slimline-Ausführung bereit. Das Ansteuern der optischen Laufwerke übernimmt der integrierte ATA100-Controller des Chipsatzes.