Magic TrackPad und 27-Zoll-LED-Display

Apple erneuert iMac und Mac Pro

Apple hat neue Versionen seines All-in-One-Rechners "iMac" und der "Mac-Pro"-Workstation vorgestellt. Dazu kommen noch das externe "Magic TrackPad" und ein LED Cinema Display mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale.

Im iMac verbaut Apple statt des bisherigen "Core 2 Duo" nun Intels aktuelle Prozessorfamilie vom "Core i3" über "Core i5" bis hoch zum "Core i7" (optional) und schnellere diskrete Grafikchips, unter anderem die "ATI Radeon HD 5750". Der Arbeitsspeicher taktet dabei mit 1333 Megahertz. Beim Display kommt die IPS-Technik zum Einsatz, der Einblickwinkel ist mit 178 Grad nahezu maximal. Im größten iMac-Modell mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale ist Platz genug, um eine SSD mit 256 GB als erstes oder zweites Laufwerk einzusetzen.

Den neuen iMac bietet Apple in vier Standardkonfigurationen mit zahlreichen BTO-Optionen (Build-to-Order) an. Der Einstiegspreis bleibt mit 1199 Euro (zuvor 1115 Euro) praktisch unverändert, berücksichtigt man die in Deutschland mittlerweile fällige Urheberrechtsabgabe für PC mit Brenner. Das schnellere 27-Zoll-Modell mit Quad-Core Core i5 (2,8 Gigahertz) schlägt nun mit 1999 Euro zu Buche.

Apple bietet für seine Desktops mit dem Magic TrackPad nun auch ein externes TrackPad an, das die gleiche Gestensteuerung ermöglichen soll wie bei den MacBook-Notebooks. Das in Aluminium und Glas gehaltene Eingabegerät kostet 69 Euro.

Der Profi-Desktop Mac Pro ist nun mit vier- oder sechskernigen Xeon-Prozessoren von Intel und serienmäßig der Grafikprozessor "ATI Radeon HD 5770" bestückt mit 1 GB Videospeicher bestückt. Wem das nicht ausreicht, der bekommt gegen BTO-Aufpreis auch den "Radeon HD 5870" (ebenfalls 1GB). Statt Festplatten kann man für den Mac Pro nun auch 512-GB-SSDs bestellen, bis zu vier solcher Flash-Laufwerke fasst der Bolide.

Neu am Mac Pro sind zwei Mini DisplayPorts plus ein Dual-Link-DVI-Ausgang. Über den zusätzlichen Mini DisplayPort kann der Nutzer nun zwei LED Cinema Displays ohne zusätzliche Grafikkarte oder Adapter betreiben. Apple bietet den Mac Pro wie schon zuvor in zwei Standardkonfigurationen an, die jetzt 2399 und 3399 Euro kosten. Das Acht-Core-Modell ist damit gleich 400 Euro teuer als zuvor (2999 Euro).

Last, but not least hat Apple heute auch noch ein neues LED Cinema Display mit 27 Zoll Diagonale zum Anschluss an Macs mit Mini DisplayPort präsentiert. Es löst 2560 x 1440 Pixel auf und bietet nochmals 60 Prozent mehr Bildfläche als das Modell mit 24 Zoll, das es sukzessive ablösen wird. Eine iSight-Kamera, Mikrofon und Lautsprecher sind ebenso eingebaut wie USB-2.0-Schnittstellen mit eigener Stromversorgung.

Außerdem ist erstmals auch ein Ambient-Light-Sensor an Bord, der automatisch die Helligkeit an die umgebenden Lichtverhältnisse anpasst. Der neue Riesenbildschirm kommt im September in den Handel; bislang ist nur der US-Preis von 999 Dollar bekannt. (Computerwoche/cvi)