AOL macht Ernst mit VoIP

Der Internet Service Provider AOL will innerhalb der nächsten vier Wochen mit einem eigenen VoIP-Service an den Start gehen. Der Dienst mit Namen Internet Phone Service soll zunächst einer begrenzten Zahl von AOL-Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden, anschließend aber möglichst umgehend in den Massenmarkt gehen.

AOL-Chef Jonathan Miller kündigte bei der Präsentation des Produktes in San Jose an, dass der Instant Messenger AIM künftig den Mittelpunkt der Kommunikationslösung darstellen solle. Der Nutzer könne von dort einfach zwischen E-Mail, Instant Messaging und VoIP-Telefonat hin- und herwechseln. Technische Einzelheiten verriet Jonathan Miller nicht, er versprach nur, dass die Kunden von VoIP ihre bisherigen Telefone weiterbenutzen können und diese mit Hilfe eines Adapters mit dem Breitband-Router verbinden. Auch zur Preisgestaltung und zur Verfügbarkeit von Internet Phone Service in Märkten außerhalb der USA machte Miller keine Angaben.

VoIP entwickelt sich zu einem der Boom-Themen der IT-Branche. Das Verfahren ermöglicht weltweite Telefonate zu einem Bruchteil der Kosten, wie sie traditionelle Telekommunikationsunternehmen erheben. (fba)

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