AOL-Klage gegen "Florida-Spammer" abgewiesen
Claude Hilton vom District Court for the Eastern District of Virginia befand schlicht und rein formell, AOL habe nicht ausreichend begründet, dass der Bundesstaat Virginia juristisch für die Beklagten zuständig sei, nur weil AOL dort seinen Sitz habe und die Spam-Nachrichten über seine Server geflossen seien. Durch Virginia fließen 50 Prozent aller Internet-Daten, weil dort America Online und mehr als 1300 weitere ISPs (Internet Service Provider) ihren Sitz haben.
AOL erwägt nun, seine Klageschrift technischer auszuführen und erneut einzureichen. "Das Urteil schließt außerdem nicht aus, dass die Beklagten in Florida vor Gericht gestellt werden, wo sie leben", drohte Konzernsprecher Nicholas Graham.
Wie berichtet hofften viele Branchenexperten nach den US-Gesetzesinitiativen im November gegen unerwünschte Werbe-E-Mails auch auf eine positive Auswirkung in Deutschland. (mec)
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