Load Balancing

Anwendungen in physischen und virtuellen Umgebungen beschleunigen

Cloud braucht intelligente Lösungen

Mit dem Aufkommen der Cloud ergeben sich neue Vorteile in Form niedrigerer Investitionen und Betriebskosten bei gleichzeitig größerer Agilität und Flexibilität bei der Applikationsbereitstellung.

Die meisten Cloud-basierten Anwendungen erfordern intelligentes Load Balancing, um eine hohe Verfügbarkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit und die von den Anwendern benötigte Leistungsstärke zu gewährleisten. Wenn zum Beispiel virtuelle Load Balancer die Zugriffe auf Applikationen, die etwa über Microsoft Azure betrieben werden, in Echtzeit verteilen, lassen sich Workloads agil bereitstellen und managen. Darüber hinaus stehen in solchen virtuellen Load Balancern ADC-Schlüsselfunktionen bereit, wie Reverse-Proxy-Services für zusätzliche Sicherheitsebenen sowie Content-Switching-Regeln, um den Traffic anfragegerecht an individuelle Ziele weiterzuleiten. Entsprechende Lösungen bietet Hersteller nicht nur für Microsoft Azure, sondern auch für Amazon AWS und VMWare vCloud Air.

Allerdings macht sich nicht erst seit den Enthüllungen von Edward Snowden Zurückhaltung und Skepsis in Bezug auf die alleinige Nutzung der sogenannten "Public Cloud" breit. Als Königsweg kristallisiert sich derzeit vor allem für mittelständische Unternehmen und Reseller die Hybrid Cloud heraus. Sie verbindet die Vorteile des Cloud-Computing mit denen einer Installation vor Ort im eigenen Rechenzentrum. Diese Entwicklung ist für Reseller von Vorteil, die ein Paket aus professionellen Diensten wie Konfiguration und Management per Fernzugriff sowie Vor-Ort-Support schnüren können. Das Angebot kann bis hin zu spezifischen gehosteten Cloud-Services für Applikationen wie Microsoft Exchange gehen.