Antiviren-Software als zweite Sicherheitsstufe

Anti-Virus S.O.S. kann auf Windows-Workstations installiert werden, auf denen bereits ein Antiviren-Programm eines anderen Herstellers eingerichtet ist. Damit lasse sich ein zweiter, unabhängiger Scan der darauf enthaltenen Dateien durchführen, so der Anbieter. Gesteuert wird das Produkt zentral über das kostenlose Administration Kit von Kaspersky. Es integriert Verwaltungs-, Monitoring- und Reporting-Möglichkeiten.

Die wenigsten Antiviren-Programme böten eine Erkennungsrate von über 98 Prozent, so der Anbieter. Doch je niedriger die Erkennungsrate, desto höher das Risiko eines Serverausfalls oder eines Zusammenbruchs des Firmennetzwerks durch Malware-Befall. Auch die Geschwindigkeit, in der Hersteller von Antiviren-Lösungen auf neu entdeckte Schädlinge reagieren und diese in ihre Signatur-Datenbanken aufnehmen, sei entscheidend für die Sicherheit der Anwender.

Das Programm arbeitet ausschließlich im On-Demand-Modus. Somit werden keine zusätzlichen System-Ressourcen in Anspruch genommen. Auch Kompatibilitäts-Probleme mit der installierten Sicherheits-Software werden so vermieden. S.O.S. eignet sich auch zur Überprüfung oder Bereinigung eines Unternehmensnetzwerks durch Systemintegratoren.

„Mit Kaspersky Anti-Virus S.O.S. haben wir ein Programm entwickelt, das es Unternehmen ermöglicht, eine zweite Sicherheitsstufe in Sachen Virenbekämpfung einzubeziehen und in den Nutzen unserer stündlich aktualisierten Antiviren-Datenbank zu kommen“, führt Kasperskys Geschäftsführer Andreas Lamm aus. Mit S.O.S. ließen sich die Ergebnisse des bereits installierten Virenscanners unabhängig vom Hersteller überprüfen und die von diesem Produkt nicht erkannten Viren unschädlich machen, heißt es weiter. (Detlef Scholz)