Anleger fordern Dividende von Microsoft
Kein anderes Unternehmen kommt auch nur annähernd an diese Zahl heran, berichtet die "Computerwoche". Zum Vergleich: Der nach Bargeldbesitz zweitreichste Konzern der Welt, General Electric, besitzt gerade einmal 8,8 Milliarden US-Dollar in Cash und kurzfristigen Anlagen. Und selbst IBM verfügt lediglich über eine Summe von vier Milliarden US-Dollar.
Bislang hatte der Konzern die Ausschüttung von Dividenden stets kategorisch abgelehnt. Die Überschüsse würden im Interesse der Anleger in die Zukunft des Unternehmens reinvestiert, hieß es zur Begründung. Außerdem wolle man sich gegen unvorhersehbare Ereignisse wappnen.
Microsoft könne das Geld aber unmöglich ganz für neue Investitionen, Übernahmen oder den Rückkauf eigener Aktien ausgeben, heißt es aus Analystenkreisen. Auch sei der atemberaubende Bargeldbestand weit mehr als eine "Notreserve für regnerische Tage", so der US-Wirtschaftsexperte Patrick McGurn. Mit dieser Summe sei der Software-Riese sogar für eine Katastrophe biblischen Ausmaßes gerüstet. (Computerwoche/fkh)