Analyseframework für dynamische embedded Systems

Im europaweiten Forschungsprojekt ANDRES sollen Analysetools für heterogene embedded Systems entwickelt werden.

Die wachsende Komplexität beim Entwurf solcher Systeme stellt neue Herausforderungen an die Entwickler und Ingenieure. Ursächlich dafür seien nicht zuletzt die verschiedenen zu integrierenden Teilsysteme, teilt das Oldenburger Informatikinstitut Office mit.

Mit dem Ziel, diesen Herausforderungen durch effiziente Entwurfsmethoden begegnen zu können, startete das Projekt ANDRES. Der Name steht für “Analysis and Design of Run-Time Reconfigurable, Heterogeneous Embedded Systems”.

Die technische Herausforderung in ANDRES liegt vor allem in der Entwicklung eines produktiven Modellierungs- und Analyseframeworks für heterogene, dynamisch veränderliche Systeme. Dazu werden neuartige Konzepte und Werkzeuge entwickelt. Mit deren Hilfe sollen dynamisch rekonfigurierbare Hardwarekomponenten komfortabel und flexibel in industriellen Entwurfsprozessen eingesetzt werden können.

Ein europäisches Konsortium führt die Projektarbeit durch, OFFIS koordiniert die Aufgaben. Zwei international tätige Industriepartner, Thales Communication (Frankreich) und DS2 (Spanien), definieren die Anforderungen an die zu entwickelnden Methoden und Entwurfswerkzeuge. Auf Basis konkreter Industrieanwendungen bewerten sie schließlich die Ergebnisse aus Sicht ihrer Anwendungsgebiete.

Neben OFFIS sind die TU Wien, die KTH in Stockholm und die Universität von Cantabria (Spanien) für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten verantwortlich. Die Europäische Union fördert das Projekt mit einem Gesamtbudget von 2,9 Millionen Euro über drei Jahre. (dsc)

tecCHANNEL Shop und Preisvergleich

Links zum Thema Hardware

Angebot

Bookshop

Bücher

eBooks (50 % Preisvorteil)

Downloads

Preisvergleich

markt.tecchannel.de