American Express lagert komplette IT aus

Der Kreditkartenriese American Express hat einen umfassenden Outsourcing-Vertrag mit IBM Global Services geschlossen. Für zunächst sieben Jahre lagert Amex praktisch seine komplette IT aus.

Wie die Computerwoche berichtet, hat der Deal einen Wert von rund vier Milliarden Dollar. Rund 2000 bislang bei American Express beschäftigte ITler wechseln im Zuge der Auslagerung zu Big Blue.

Global Services übernimmt das Management aller Computersysteme von Desktops bis hin zu Mainframes und kümmert sich ferner um Webhosting, Datenbankverwaltung und Helpdesk. Seine strategische IT-Roadmap will American Express laut Konzernsprecherin Molly Faust aber weiterhin selbst festlegen, IBM soll sich um das Tagesgeschäft kümmern. Das Kreditkartenunternehmen verspricht sich von dem Outsourcing über die Vertragslaufzeit Einsparungen von mehreren hundert Millionen Dollar.

IBM Global Services konnte sich nach Aussagen von Faust in der seit rund einem Jahr laufenden Ausschreibung gegen mehrere Wettbewerber durchsetzen (die nicht namentlich genannt wurden). Die Entscheidung zu Gunsten von IBM sei sowohl auf Grund der Kosten als auch wegen des skalierbaren und exzellenten Lösungsportfolios gefallen. In den USA soll die Auslagerung bereits im März dieses Jahres beginnen, rund 20 internationale Märkte folgen im Mai. (Computerwoche/ala)