AMD-K10-Gegner: Intels 45-nm-Penryn-CPUs mit SSE4

Mit der Penryn-Architektur verbessert Intel seine Core-2-Prozessoren. Mit über 3 GHz Taktfrequenz, 12 MByte Cache, der SSE4-Erweiterung und zahlreichen neuen Features fordern die ersten 45-nm-CPUs im zweiten Halbjahr 2007 AMDs Phenom und Opteron.

Intel führt mit der Penryn-Architektur erstmals Prozessoren mit einer Strukturbreite von 45 nm ein. Noch in der zweiten Jahreshälfte 2007 frischt der Hersteller mit Penryn seine aktuellen 65-nm-Modelle Core 2 Duo, Core 2 Quad und Xeon auf.

Zusammen mit der Reduzierung der Strukturbreite erhalten die Penryn-Prozessoren höhere Taktfrequenzen, schnellere FSBs sowie eine Aufstockung der L2-Cache-Größe. Die Energieaufnahme der CPUs soll durch die 45-nm-Technologie auf dem Niveau der aktuellen Modelle verharren.

Video: Gezeigt wird die Fahrt vom Wafer hinein zum High-K-Transistor bei Intels neuem 45-nm-Prozess. (Quelle: Intel)
Video: Gezeigt wird die Fahrt vom Wafer hinein zum High-K-Transistor bei Intels neuem 45-nm-Prozess. (Quelle: Intel)

Intel führt mit den Penryn-Modellen auch zahlreiche Architekturerweiterungen ein. Für einen deutlichen Performance-Schub sollen beispielsweise die 47 neuen SSE4-Befehle und Feintuning wie „Super Shuffle“ sowie die „Intel Acceleration Technology“ sorgen.

Mehr Performance kann nicht schaden, so die Devise bei Intel. Schließlich soll AMDs ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte 2007 erwartete neue Prozessorgeneration K10 schon vor dem Launch unter Druck gesetzt werden.