AMD gründet Betriebssystem-Kompetenzzentrum

AMD wird am Standort Dresden ein neues Entwicklungszentrum gründen. Der CPU-Hersteller will damit seine zukünftigen Prozessorgenerationen hinsichtlich der Anforderungen moderner Betriebssysteme optimieren.

Unter der Leitung von Chris Schläger, der seit April 2006 als Direktor für Software Engineering bei AMD tätig ist, baut das Unternehmen derzeit das Kompetenzzentrum mit der Bezeichnung „Operating System Research Center (OSRC)“ auf. Dabei soll das OSRC eng mit der internationalen Design-Organisation von AMD zusammen arbeiten, wie der Hersteller angibt.

„Das neue Kompetenzzentrum verbreitert das Spektrum unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten am AMD-Standort Dresden um wichtige Elemente. Tür an Tür mit unseren zwei Halbleiterfabriken Fab 30 und Fab 36 sowie dem Dresden Design Center DDC wird sich das neue Kompetenzzentrum darauf konzentrieren, dass AMD-Mikroprozessoren und moderne Betriebssysteme optimal aufeinander abgestimmt sind“, sagt Dr. Hans Deppe, Geschäftsführer von AMD Dresden.

Das Ingenieur-Team um Chris Schläger wird laut AMD Linux-basierte Referenzimplementierungen entwickeln und den Betriebssystemherstellern sowie der Open Source-Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Das OSRC soll AMD auch auf dem Gebiet der Virtualisierungstechnologie, bei Multi-Core Lösungen, Prozessor-Sicherheit sowie System- und Stromverbrauchsmanagement unterstützen.

Derzeit finden sich auf AMDs Job-Börse auch freie Stellen wie beispielsweise „Linux Kernel Developer“ oder „Operation System Virtualization Developer“ für den Dresdener Standort.

Wie sich AMDs Opteron gegen Intels Xeon-Prozessoren mit verschiedenen Betriebssystemen schlägt, lesen Sie bei tecCHANNEL im Artikel Opteron 280: Test mit Windows, Linux & VMware. (cvi)

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