Upgrade für Opteron Shanghai
AMD demonstriert 6-Core-CPU Istanbul
Bei AMDs Istanbul handelt es sich um einen nativen 6-Core-Prozessor. AMD vereint somit alle sechs Kerne auf einem 45-nm-Siliziumplättchen. Die Server-CPU wird in aktuellen Socket-F-Plattformen ihren Dienst verrichten.
Für den Istanbul-Opteron ist laut AMD deshalb nur ein BIOS-Update bei Socket-F-Servern, die bisher mit den 45-nm-Opterons Shanghai arbeiten, notwendig. AMD demonstrierte den Betrieb des Istanbul nun erstmals öffentlich, wie das Unternehmen bekannt gab. Auch der CPU-Wechsel bei einem Socket-F-Server von Shanghai- auf Istanbul-Opterons wurde gezeigt.
Istanbul steuert wie der Opteron Shanghai gepufferte DDR2-800-DIMMs im Dual-Channel-Modus an. Unverändert lässt AMD auch die L3-Cache-Größe: Allen sechs Kernen steht der gemeinsame 6 MByte fassende Datenpuffer zur Verfügung.
AMD erwartet, dass der Istanbul die erste 6-Kerne-CPU sein wird, die es gleichzeitig für 2- und 4-Sockel-Server gibt. Von Intel gibt es mit dem Xeon X7460 Dunnington seit September 2008 bereits einen 6-Kerne-Prozessor. Dunnington arbeitet allerdings nur in Servern mit vier oder mehr Sockeln.
Einen ausführlichen Test des aktuellen 45-nm-Quad-Core-Opterons finden Sie bei TecChannel im Artikel Test: AMD Opteron 2384 – neue CPU-Generation Shanghai. (cvi)