AMD auf Sparkurs - Stellenabbau

AMD wird vermutlich bis Ende kommenden Jahres seine Belegschaft um zehn bis zwanzig Prozent reduzieren. So will das Unternehmen seine Kosten um geschätzte 350 Millionen US-Dollar jährlich drücken. Die Sparmaßnahmen kündigte CEO Hector Ruiz im Rahmen eines Analysten-Meetings an.

Das Unternehmen werde im vierten Quartal 2002 und im ersten Vierteljahr 2003 eine "signifikante Zahl" von Arbeitsplätzen abbauen, sagte Ruiz. Exakt beziffern wollte er die Stellenstreichungen aber nicht, bevor diese nicht gegenüber den eigenen Mitarbeitern kommuniziert seien. Ein Firmensprecher nannte später die oben erwähnten Eckdaten, betonte allerdings, dass diese Jobs nicht auf einen Schlag gestrichen werden sollten, berichtet die Computerwoche.

Finanzchef Robert Rivet betonte, dass AMD nach Abschluss der Maßnahmen für das Geschäftsjahr 2003 auf jeden Fall schwarze Zahlen anpeile. Im kommenden Jahr will das Unternehmen, das vor allem im Desktop-Markt vom größeren Rivalen Intel immer wieder aufs Neue unter ruinösen Preisdruck gesetzt wird, mit seinen Hammer-Prozessoren verstärkt den Unternehmensmarkt ins Visier nehmen und auch sein Engagement im Bereich Flash-Speicher intensivieren. (Computerwoche/uba)