Applikationsvirtualisierung

Altiris SVS: Kostenlos und einfacher als VMware

Die Technik hinter SVS

Altiris arbeitet mit virtuellen Schichten, so genannten Layern, die sich auf das Betriebssystem legen. Jede Anwendung und jeder Datensatz wird in ein Virtual Software Package (VSP) umgewandelt. Diese Pakete enthalten sämtliche Informationen, die zum Ausführen der Programme notwendig sind, etwa die Registry-Einträge. Jedes dieser virtuellen Programmpakete beinhaltet ein separates Verzeichnis, das die notwendigen Informationen speichert. Derzeit ist das Verzeichnis noch nicht veränderbar, SVS legt immer auf der Festplatte C:\ den Ordner „fslrdr“ an.

Zusätzlich kommt ein so genannter Filter Driver ins Spiel. Diese Komponente überwacht die virtualisierten Anwendungen und täuscht einen direkten Zugriff auf die Standardpfade vor. Damit sieht es sowohl für den Nutzer als auch für das Programm so aus, als wäre die Anwendung direkt auf dem System installiert. Als Beispiel: Der Browser Opera ist virtualisiert und sämtliche Dateien liegen in dem physikalischen Verzeichnis C:\fslrdr\7\[_B_]PROGRAMFILES[_E_]\Opera 9 Beta\. So lange der Filter Driver aber aktiv ist, scheint es für den Anwender und die Programme, als ob die Anwendung aus Verzeichnis C:\Programme\Opera 9 Beta heraus arbeite.

Diese Umleitung verhindert das Überschreiben wichtiger Systemdateien. Zudem erhält jede Anwendung einen eigenen, exklusiven Zugriff auf die zum Ausführen notwendigen DLL-Dateien. So kommen Konflikte durch fehlerhafte oder veränderte DLL-Dateien gar nicht erst auf.