Allrounddrucker mit Talent

IP-Adresse Fehlanzeige

Etwas komplizierter als die Inbetriebnahme der Geräte ist der Anschluss ans Netzwerk. Obwohl alle Drucker standardmäßig über eine 10/100-BaseT-Netzwerkkarte beziehungsweise einen Printserver verfügen, erläutert keines der Handbücher, wie der Administrator die zum Drucken über das Netzwerk notwendige IP-Adresse vergeben muss.

Lexmark hat der gedruckten Dokumentation des M412 eine Menükarte beigelegt, mit der sich die Netzwerkkonfiguration relativ schnell durchführen lässt. Beim EPL-N2050 muss der Anwender auf seine eigene Erfahrung zurückgreifen. Selbst im Online-Handbuch sucht er vergeblich nach dem Stichwort "IP-Adresse". Die einzige Stelle mit der Buchstabenfolge "IP" steht im "Script"-Absatz. Epson gelobt Besserung, um auch unerfahrenen Anwendern die Installation des Druckers im Netz zu erleichtern. Das Netzwerkmenü ist jedoch auch hier schnell gefunden und eine zum Netzwerksegment passende IP-Adresse eingestellt. Der Anwender muss den Drucker aus- und wieder einschalten, damit die Adresse übernommen wird. Das gleiche Prozedere gilt für das Gerät von Lexmark.

Da der HP-Laserjet keine Druckerkonsole besitzt, erfolgt die Konfiguration über das Installationsprogramm. Ein kleiner Trick, der nicht im Handbuch steht, bietet einen Ausweg: Gibt der Systemverwalter die Hardware-Adresse ein, die auf der Testdruckseite steht, kann er die IP-Adresse verändern.

Die im Drucker installierte Netzwerkkarte unterstützt bei allen Kandidaten 10-BaseT und 100-BaseT. Daneben verfügen die getesteten Geräte über eine bidirektionale Highspeed-Parallelschnittstelle und einen USB-Anschluss. Beim LJ 2200 Dtn liegen alle Schnittstellen verborgen hinter einer großen Seitenklappe, die eine Zugentlastung für die Anschlusskabel be-sitzt.