Alles neu: Intels Xeon-Plattform Bensley & Glidewell

Neue Chipsätze Blackford & Greencreek

Zusammen mit den Xeon-5000-Modellen „Dempsey“ stellt Intel im ersten Quartal 2006 neue Plattformen für 2-Wege-Systeme vor. Die neue Plattform „Bensley“ für Server und „Glidewell“ für Workstations bieten als Besonderheit für jede CPU einen eigenen Prozessorbus mit 1066 MHz Taktfrequenz. Nach Intels Angaben erhöht sich dadurch die FSB800-Bandbreite von 6,4 GByte/s der aktuellen Lindenhurst-Plattform auf insgesamt 17 GByte/s (1000er Basis). Neben dem FSB1066 unterstützen Bensley/Glidewell einen 667 MHz schnellen Prozessorbus.

Als Chipsatz der Bensley-Server-Plattform fungiert „Blackford“. Der Speicher-Controller von Blackford steuert vier FB-DIMM-Channels an. Eine zusätzlich angebotene Einsteigervariante Blackford-VS verfügt nur über zwei FB-DIMM-Channels.

Blackford und Blackford-VS unterscheiden sich außerdem durch ihre PCI-Express-Schnittstellen. So bietet Blackford drei x8-Lanes, während die VS-Variante nur zwei x4-Lanes besitzt.

Der für die Workstation-Plattform Glidewell vorgesehene Chipsatz „Greencreek“ weist zwei x4-Lanes sowie eine x16-Anbindung für die Grafikkarte (wahlweise zweimal x8) auf. Beim Speicher steuert die Workstation-Variante wie Blackford vier FB-DIMM-Channels an.

Für Standard-Peripherie bei den Blackford-/Greencreek-Chipsätzen zeichnet die I/O-Bridge mit der Bezeichnung ESB-2 verantwortlich. Zu typischen Features von ESB-2 zählen Serial-ATA-Schnittstellen mit 300 MByte/s Bandbreite sowie USB-2.0-Ports.