Integrierter Speicher-Controller, QuickPath und L3-Cache

Alles neu: Intel Core i7 mit Nehalem-Architektur

Nehalem-CPU Lynnfield löst Core 2 Quad ab

Der Quad-Core-Prozessor „Lynnfield“ mit Nehalem-Architektur wird im zweiten Halbjahr 2009 Intels Mainstream-Variante. Der Lynnfield-Prozessor soll den aktuellen Core 2 Quad ersetzen. Wie die ersten Core-i7-Modelle „Bloomfield“ wird Intels Lynnfield über einen nativen Quad-Core verfügen. Durch das ebenfalls integrierte Hyper-Threading beherrscht somit auch Lynnfield acht parallele Threads. Im Gegensatz zum Core i7 Extreme steuert beim Lynnfield der integrierte Speicher-Controller aber nur zwei statt drei DDR3-Channels an. Unverändert zum Bloomfield bleibt der auf 8 MByte dimensionierte L3-Cache.

Im Gegensatz zum aktuellen Core i7 gibt es beim Lynnfield-Prozessor keine QuickPath-Schnittstelle. Via QuickPath steuert der Core i7 über den X58-Chipsatz unter anderem die Grafikkarte an. Beim Lynnfield integriert Intel dagegen einen direkten Grafikkarten-Support. So besitzt Lynnfield ein PCI-Express-Interface mit wahlweise einer x16- oder zwei x8-Links.

Durch die integrierte Grafikkarten-Steuerung kann Lynnfield auf die QuickPath-Schnittstelle für die Kommunikation mit dem Chipsatz verzichten. Hier genügt Intel das DMI-Interface, mit dem bei aktuellen Chipsätzen der MCH mit dem ICH kommuniziert.

Als Chipsatz für Lynnfield wird Intel „Ibex Peak“ einsetzen. Der Chip macht auch einen diskreten ICH überflüssig – die I/O-Funktionen sind in den Ibex-Peak-Chip gewandert.