Samsung Galaxy S6 kaufen

Alle Infos zum Marktstart von Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge

Heute erfolgt der Release der beiden neuen Samsung-Smartphones Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge. Anbieter, Preise, Funktionen und Nutzungseinschränkungen - hier finden Sie alles, was man zum Verkaufsstart der neuen Flaggschiff-Smartphones wissen muss.

Das Galaxy S6 und das Galaxy S6 Edge werden ab heute in den Shops des Herstellers, bei den Mobilfunkbetreibern Telekom, Vodafone und Telefónica (O2 und Base), bei einzelnen Providern wie 1&1 und Tchibo Mobil, bei Fachhändlern und in Elektronikmärkten wie Media Markt und Saturn sowie bei Amazon erhältlich sein. Die Preise für das Galaxy S6 beginnen bei 699 Euro ohne Vertrag für die 32-Gigabyte-Speichervariante, das Galaxy S6 Edge kostet ab 849 Euro ohne Vertrag. Mit 64 GByte Speicherkapazität kosten beide Modelle jeweils 100 Euro, mit 128 GByte jeweils 200 Euro mehr.

Ab heute erhältlich: Samsung Galaxy S6 und S6 Edge
Ab heute erhältlich: Samsung Galaxy S6 und S6 Edge
Foto: Samsung

Daneben bieten derzeit Amazon, Media Markt und der Hersteller der Geräte selbst die neuen Samsung-Smartphones zum günstigsten Preis ohne Vertrag an. Wer eines der Geräte bei einem Mobilfunkanbieter mit Vertrag kauft, zahlt teilweise sehr niedrige Einmalpreise für das Galaxy S6 oder das Galaxy S6 Edge, zahlt dann aber höhere monatliche Tarifraten als ohne neues Smartphone.

Lieferengpässe bei Samsung Galaxy S6 Edge zu erwarten

Lange Schlangen vor den Läden von Elektronikmärkten und Mobilfunkbetreibern wird es zum offiziellen Verkaufsstart der neuen Samsung-Smartphones Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge nicht geben. Das liegt daran, dass Interessenten die Geräte bereits seit mehreren Wochen vorbestellen können. Es gibt aber anfangs Lieferengpässe, weil beispielsweise die Produktion des Edge-Displays kompliziert und die Nachfrage nach den Geräten offenbar sehr hoch ist.

Außerdem werden nicht alle Farb- und Speichervarianten schon ab heute, sondern teils erst später im April oder Anfang Mai verfügbar sein - auch in Deutschland. Am heutigen Release-Tag der beiden neuen Samsung-Smartphones werden das Galaxy S6 wird in den Farb- und Speichervarianten Schwarz (32 GByte, 64 GByte) und Weiß (32 GByte, 64 GByte) und das Galaxy S6 Edge in den Varianten Schwarz (32 GByte) und Weiß (32 GByte) erhältlich sein. Weitere Farb- und Speichervarianten werden in den darauffolgenden Wochen zur Verfügung stehen.

Große Unterschiede zum Vorgängermodell Galaxy S5

Erstmals bringt Samsung zeitgleich gleich zwei neue Flaggschiff-Smartphone-Modelle heraus. Auch sonst macht Samsung beim Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge vieles anders als beim Vorgängermodell Galaxy S5, das im April 2014 an den Start ging. Der südkoreanische Hersteller verwendet für die flacheren, nicht wasserdichten Gehäuse nicht vornehmlich Kunststoff, sondern viel Metall und kratzfestes Gorilla Glass 4 auf Vorder- und Rückseite. Deshalb lässt sich anders als beim Galaxy S5 der Akku von Galaxy S6 und von Galaxy S6 Edge nicht spontan vom Nutzer auswechseln. Außerdem bieten die beiden neuen Geräte jeweils keinen Einschub für eine microSD-Karte zur Speichererweiterung, kommen jedoch auch mit mehr Speicherkapazität (32 GB bis 128 GB) heraus als im vergangenen Jahr das Galaxy S5.

Die weiteren Unterschiede im Vergleich: Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge haben ein schärferes 5,1 Zoll großes Super-AMOLED-Display (QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel), einen leistungsfähigeren Chipsatz aus eigener Produktion mit acht Rechenkernen (Samsung Exynos 7420), mehr Arbeitsspeicher (3 GB RAM), eine 16-Megapixel-Kamera mit Bildsensor von Sony, großer Blende (f/1.9) und optischem Bildstabilisator, höher auflösende Frontkameras (5 Megapixel), haben etwas kleinere, aber drahtlos oder per Schnellladefuntkion aufladbare Akkus (nach Qi und PMA) und laufen ab Werk mit Android 5.0.2 Lollipop mit der neuen, verschlankten UI-Version Touchwiz. Anders als beim Galaxy S5 erlebten wir im Test der neuen Geräte keine kleinen Ruckler des Systems. Ein Umstieg vom Galaxy S5 auf eines der neuen Smartphone-Modelle von Samsung lohnt sich in jedem Fall.

Was bringt das gebogene Display des S6 Edge?

Der einzige nennenswerte Unterschied zwischen Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge betrifft das Design der beiden Geräte: Anders als "normal" wirkende Galaxy S6 hat das Galaxy S6 Edge ein an den zwei Seiten um die Kante gebogenes Display. Dadurch wird der sich um das Gehäuse ziehende Metallrahmen an diesen Stellen schmaler und ist kam noch zu sehen. Damit Nutzern das Galaxy S6 Edge nicht so leicht aus der Hand rutscht, hat Samsung gleichzeitig bei diesem Modell das Metall schärfer akzentuiert. Die Folge: Die schärferen Kanten drücken beim Halten des Geräts in die Handinnenfläche, das Galaxy S6 Edge liegt nicht so angenehm in der Hand wie das Galaxy S6.

Für die Seiten-Displays des Galaxy S6 Edge gibt es nur wenige Funktionen: Eine davon ist eine VIP-Anzeige mit individuellen Farben, die bis zu fünf Kontakten zugewiesen werden können und in denen aufleuchtend eingehende Anrufe oder Nachrichten signalisiert werden. So erkennt man selbst bei umgedrehtem Gerät, welcher Bekannte gerade anruft. Mit einem einfachen Fingertipp auf die Kontaktfarbe können Anwender auch selbst einen Anruf starten oder eine SMS oder eine E-Mail senden. Andere Funktionen sind ein Nachrichten-Ticker und eine Nachtuhr. Einen richtigen Mehrwert bietet das um die Kanten gebogene Display des Galaxy S6 Edge demnach bislang nicht.

Galaxy S6 Edge und Bendgate?

Das große iPhone 6 Plus von Apple verbiegt sich dauerhaft beim Tragen in der Tasche - so berichteten es im vergangenen Jahr einzelne Nutzer des ersten Apple-Phablets und der Begriff "Bendgate" war geboren. Jetzt hat sich ein amerikanischer Handyversicherer das iPhone und das Samsung Galaxy S6 Edge geschnappt und maschinell starken punktuellen Druck auf das Gerät ausgeübt. Das Ergebnis: Das Galaxy S6 Edge brach im Belastungstest schneller entzwei als das iPhone 6 Plus. Samsung kritisiert den Test, weil der Druck nur von der Vorderseite auf die Smartphones ausgeübt wurde. Viele Smartphones seien jedoch von vorne und hinten unterschiedlich belastbar. Samsung-Produkte seien so entworfen und gebaut, dass sie auch extremen Alltagsbelastungen standhielten, so der Hersteller.

Befürchtungen, das Samsung-Smartphone breche beim einfachen Transport in der Hosentasche einfach durch, müssen Nutzer nicht haben. Schon die Stiftung Warentest hatte im vergangenen Jahr anhand mehrerer Smartphones im Labortest nachgewiesen, dass sich bei achtloser Behandlung kein Smartphone dauerhaft verbiegt. Um ein Gerät im Alltagseinsatz zu beschädigen, müsse man ein Gerät schon bewusst ziemlich misshandeln.

Achtung Region-Lock

Auch Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge sind mit dem sogenannten Region-Lock versehen - das erfährt der Käufer durch einen Aufkleber auf dem Verpackungskarton. Samsung hatte diese Einschränkung mit dem Galay Note 3 und einigen weiteren Modellen eingeführt. Das Smartphone lässt sich dabei nur mit einer SIM-Karte aus der Region aktivieren, in der es gekauft wurde. Je nach Auslegung des Region-Lock lassen sich danach Karten aus anderen Ländern vollständig oder teilweise nutzen, im Extremfall auch überhaupt nicht. Dann ist der Anwender mit einem so gesperrten Smartphone nicht in der Lage, im Ausland eine lokale Prepaid-SIM zu verwenden, sondern muss über die meist teuren Roaming-Tarife telefonieren und surfen. (mje)

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