Adobes Document Server erstellt PDFs

Adobe hat einen "Document Server" angekündigt, mit dem Unternehmen PDF-Dateien und -Formulare automatisch erzeugen und anpassen können sollen.

Die Software bietet APIs für Java, Perl, COM und SOAP. Außerdem akzeptiert sie laut Hersteller XML-Eingaben und unterstützt dabei XSL-FO (Extensible Style Language Formatting Objects). Insgesamt soll dies eine einfache Integration mit vorhandenen ERP-, CRM-, Content- und Dokumenten-Management-Systemen sowie Datenbanken ermöglichen. Zum Erstellen von Vorlagen und Formularen können neben Adobe Acrobat auch andere Produkte des Unternehmens wie Photoshop, Illustrator oder Framemaker genutzt werden, berichtet die Computerwoche.

Als Anwendungsbeispiel führt Adobe einen Anlageberater an. Dieser könnte für einen Kunden ein Dokument mit personalisierten Informationen erzeugen, das ein Anschreiben, Echtzeitinformationen über die aktuellen Investitionen und eine Prognose für einen empfohlenen Fonds enthält. Das entsprechende Dokument würde der Server gemäß Vorgaben automatisch erzeugen, dem Autor zur Kontrolle zusenden und dann dem Empfänger mailen. Der Document Server soll Ende des Jahres erhältlich sein und ab 20.000 US-Dollar pro CPU kosten.

Der neue "Acrobat Reader 5.1", der mit dem gleichfalls für Ende des Jahres avisierten "Document Server for Reader Extensions" zusammenarbeitet, steht nach Angaben des Unternehmens ab heute für Windows ab Version 98SE sowie Mac OS 9 und X zum Download bereit - zunächst allerdings nur in englischer Sprache. Lokalisierte Versionen sollen Ende November folgen. Der Extensions-Server ermöglicht es, einem Anwender temporär Editierfunktionen für PDF-Dateien zur Verfügung zu stellen. Er soll ab 75.000 US-Dollar aufwärts kosten. (Computerwoche/uba)