Adobe stellt Redaktionssystem InScope vor

Adobe hat auf der Seybold-Konferenz in San Francisco ein individuell anzupassendes Publishingsystem auf Web-Basis präsentiert. InScope soll die Verwaltung von Texten und Bildern in großen Arbeitsgruppen erleichtern und besonders in komplexen Redaktionsumgebungen zum Einsatz kommen.

Die Software für das Management redaktioneller Inhalte ist laut Adobe auch für die Produktion medienübergreifender Publikationen geeignet, da alle relevanten Daten in einer Datenbank gespeichert werden. Damit ließen sich sowohl Print- als auch Onlinemedien erzeugen. Der Aufbau und das Lay-out der Dokumente bleibe dabei erhalten.

InScope bietet laut Adobe eine Lösung von der Planung bis zum fertigen Titel, da die Software mit den Adobe-Produkten InDesign, InCopy, Photoshop und GoLive zusammenarbeite. Mit der Software können Redaktion und Grafikabteilung unabhängig voneinander und parallel an einer Produktion arbeiten. Durch die bessere Organisation der Arbeitsabläufe innerhalb eines Unternehmens (Workflow) seien Engpässe zu vermeiden, so Adobe. InScope sorge zudem für den reibungslosen Austausch von redaktionellen Inhalten zwischen den beteiligten Teams, heißt es. Die Inhalte werden dabei auf einem zentralen Server gespeichert, den InScope verwaltet.

Das neue Redaktionssystem für Mac OS 8.5, 8.6 und 9.0, Windows 98, 2000 und NT 4.0 ist voraussichtlich ab Ende September erhältlich. Adobe vertreibt InScope über Systemintegratoren im Rahmen von redaktionellen Workflow-Lösungen. Der Preis für das Produkt ist abhängig vom Aufwand für die Abstimmung der Software. Es wird keinen festen Preis geben, da InScope sich laut Adobe flexibel erweitern und an praktisch alle Arbeitsläufe anpassen lässt. (jma)