Adobe kündigt Premiere 6.0 an

Adobe hat für Ende Januar Premiere 6.0 angekündigt. Die Videoschnittsoftware bietet neue Funktionen für den Export als Video-Stream an. Außerdem können Videos direkt von DV-Geräten aus in Premiere bearbeitet werden.

Für digitale Videogeräte bietet Premiere eine Device-Liste an, die für optimalen Datenaustausch sorgen soll. Adobe will damit die ganze Bandbreite zwischen Consumer- und Highend-Geräten aus dem DV-Bereich abdecken. Einzige Voraussetzung ist eine Firewire-Schnittstelle, zusätzliche Hardware, Treiber- oder Programmsoftware sollen nicht erforderlich sein.

Für den Export der gängigen Streaming-Formate RealMedia, Windows Media und Quicktime bietet Adobe Plug-ins an, die speziell an Premiere angepasst worden sind. Mit einem Klick lassen sich damit fürs Internet optimierte Clips erzeugen.

Weitere neue Features sind bei den Effekt-Filtern zu finden. Adobe hat für das Tuning des gewünschten Effekts das Kontrollfenster des Multimedia-Tools After Effects in Premiere eingebaut. Effekte lassen sich damit in Echtzeit einstellen.

Premiere 6.0 bringt außerdem einen Audio-Mixer mit, der insgesamt 99 Spuren bearbeiten kann. Detaillierte Informationen über die Neuerungen hat Adobe hier zusammengestellt.

Voraussichtliches Erscheinungsdatum von Premiere 6.0 ist Ende Januar. Adobe nimmt Vorbestellungen auf seiner Webseite entgegen. Im Vorverkauf kostet Premiere 549 US-Dollar. Das Upgrade erhalten registrierte Benutzer für 149 US-Dollar. (uba)