Adobe erholt sich dank Photoshop 7.0

Der US-Grafikspezialist Adobe hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Reingewinn von 54,3 Millionen US-Dollar oder 22 Cent pro Aktie erzielt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist damit der Gewinn gesunken. Gegenüber dem Vorquartal jedoch konnte Adobe zulegen.

Im ersten Quartal hatte das Unternehmen "nur" einen Gewinn von 49,8 Millionen US-Dollar erzielt, im Vorjahr waren es noch 61,3 Millionen US-Dollar oder 25 Cent je Aktie. Auch der Umsatz sei im Jahresvergleich von 344,1 Millionen US-Dollar auf 317,4 Millionen US-Dollar gefallen, teilte Adobe mit. Nach drastischen Umsatz- und Gewinneinbrüchen im vergangenen Jahr kann sich das jetzt erzielte Ergebnis aber sehen lassen.

Daher zeigte sich Adobe-Chef Bruce Chizen "trotz der anhaltend schwachen Wirtschaft" mit dem "soliden Quartal" zufrieden. Als Grund für die Steigerung gegenüber dem Vorquartal nannte er den starken Absatz der neuen Version 7.0 der Bildbearbeitungs-Software Photoshop.

Für das dritte Quartal rechnet Adobe mit einem stagnierenden Umsatz zwischen 300 und 320 Millionen US-Dollar und einem Gewinn zwischen 24 und 27 Cent pro Aktie. Die Analysten von der Wall Street wiederum erwarten im Durchschnitt einen höheren Umsatz von 328,2 Millionen US-Dollar. Etwas positiver ist Adobes Ausblick für das vierte Quartal. Dort rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 315 und 345 Millionen US-Dollar und einem Gewinn von 26 bis 29 Cent pro Aktie. (jma)