Adobe Acrobat 5.0 erscheint im 2. Quartal

Adobe hat für das zweite Quartal das Dokumentsystem Acrobat in der Version 5.0 angekündigt. Die Software verspricht Verbesserungen unter anderem in der Bearbeitung von Webinhalten und der Druckfunktion.

Der Adobe Acrobat ist nicht zu verwechseln mit dem kostenlosen Acrobat Reader, der auf vielen Rechnern installiert ist. Mit dem Acrobat-PDF-Paket lassen sich PDF-Dateien mit Grafiken und Formularen aus den gängigen Office-Anwendungen erstellen und im Intranet oder Internet publizieren und weiterverarbeiten.

Adobe will die zentrale Installation und Wartung der Software in großen Netzwerken verbessert haben. So sind Funktionsumfang und Rechte für einzelne Arbeitsplätze oder auch Server zentral einzurichten. Über Updates informiert die Software automatisch. Administratoren können bestimmen, ob diese Funktion nur innerhalb der Firewall arbeitet, oder sie ganz deaktivieren.

Die PDF-Dokumente lassen sich in der Version 5.0 in diversen anderen Formaten wie RTF, TIFF, JPEG oder PostScript abspeichern. Grafiken im PDF-Dokument etwa sind so bequemer weiterzuverarbeiten. Das PDF-Dokument wird dafür seitenweise konvertiert. Erweitert wurden auch die Sicherheitsfunktionen. Adobe Acrobat unterstützt 128-Bit-Verschlüsselungen und digitale Signaturen. Außerdem kann man einstellen, ob Dokumente von anderen gedruckt oder verändert werden dürfen.

Bei der Erstellung von Online-Formularen für Intranet oder Internet will Adobe ebenfalls Erleichterungen eingebaut haben. So können interaktive und dynamische Formulare erstellt werden. Die Daten aus den Formularen lassen sich in XML weiterverarbeiten.

Den Preis für das Mac- und Windows-taugliche Komplettpaket gibt Adobe mit 700 Mark an. Updates zu früheren Versionen sind für 240 Mark zu haben. Als voraussichtlichen Erscheinungstermin der deutschsprachigen Version nennt Adobe das zweite Quartal 2001. (uba)