Access 2007: Anlagen

Die neue Access-Version bietet so viele Neuheiten wie lange keine Version zuvor – dementsprechend gibt es einiges zu berichten. In diesem und jenem Blog, in Webforen und in diversen Computerzeitschriften rumort es ob des Sinns oder Unsinns der Änderungen. Inside Access stellt die Neuheiten in loser Folge vor. In dieser Ausgabe dreht sich alles die Anlagen in Tabellen, Formularen, Berichten und VBA.

Anlagen gehören zu den neuen Datentypen von Access 2007. Sie sollen Abhilfe schaffen bei Problemen, wie sie etwa beim Speichern von Bildern in Access-Datenbanken entstanden sind. Entweder man speicherte diese dort direkt in einem OLE-Feld und nahm dabei in Kauf, dass Access das Bild in ein spezielles, speicherfressendes Format umwandelte, oder man ließ die Bilddateien auf der Festplatte und verwies lediglich über die Angabe des Speicherortes darauf. Mit ein wenig VBA-Code konnte man so die Bilder direkt in einem passenden Bildsteuerelement in Formularen und Berichten anzeigen. Natürlich gab und gibt es auch alternative Verfahren, die Bilder als binären Datenstrom in einem OLE-Feld zu speichern und die Bilder ohne Umweg über die Festplatte in Bildsteuerelementen anzeigen zu lassen, aber diese Lösungen sind mit nur geringen VBA-Kenntnissen kaum zu bewältigen.

Nun kommen also die Anlagen – ein Datentyp, mit dem man in Access Dateien im nativen Format direkt in einem Tabellenfeld speichern kann. Und nicht nur das: Man kann nicht nur eine, sondern direkt mehrere Dateien je Datensatz speichern. Dabei setzt Access im Hintergrund weitere Tabellen ein, die mit der Ursprungstabelle entsprechend verknüpft sind.