80-GByte-E-IDE-Festplatte von Maxtor

Maxtor ist nach IBM und Quantum der dritte Hersteller, der Festplatten mit einer Plattern-Größe von 20 GByte anbietet. Die DiamondMax 80 gibt es mit 61,5 und 81,9 GByte, die Drehzahl liegt bei 5400 U/min. Entsprechend sind drei beziehungsweise vier Magnetscheiben verbaut. Das Ultra-ATA/100-Interface der DiamondMax 80 kann seine Daten mit Unterstützung eines 2048 KByte großen Puffers über die Schnittstelle transferieren. Die interne Datentransferrate vom und zum Medium beziffert Maxtor mit 46,7 MByte/s. Die mittlere Zugriffszeit soll bei 9 ms liegen.

Schneller soll die DiamondMax Plus 45 Serie zu Werke gehen. Sie verwendet zwar Plattern mit nur 15,4 GByte Kapazität, diese drehen dafür aber mit 7200 U/min. Die höhere Drehzahl macht die geringere Aufzeichnungsdichte gegenüber der DiamondMax 80 wett und soll interne Datentransferraten von 49,5 MByte/s ermöglichen. Die durchschnittliche Zugriffszeit gibt Maxtor mit 8,7 ms an, für einen Fullstroke-Zugriff sind 20 ms zu veranschlagen. Maxtor bietet die DiamondMax Plus 45 in 1- bis 3-Plattern-Versionen: 15,4, 20,5, 30,7 und 46,1 GByte Kapazität im Topmodell. Gemein mit der DiamondMax 80 ist das Ultra-ATA/100-Interface und der 2048 KByte große Cache.

Die dritte Neuvorstellung von Maxtor ist die Lowcost-Serie DiamondMax VL 40. Sie basiert auf den 20-GByte-Plattern der DiamondMax 80 und besteht aus vier Modellen mit 10,2, 20,5, 30,7 und 40,9 GByte. Die interne Datentransferrate entspricht mit 46,7 MByte/s der der DiamondMax 80. Etwas gemächlicher ist die VL 40 bei der durchschnittlichen Zugriffszeit mit 9,5 ms. Erstaunlich für die Billigmodelle ist der mit 2048 KByte großzügig dimensionierte Cache. Die bisherigen Festplatten der VL-Serie (VL 20, VL 30) warteten nur mit einen 512 KByte großen Datenpuffer auf. Maxtor setzt bei der DiamondMax VL 40 ebenfalls schon das Ultra-ATA/100-Interface ein.

Verfügbar sind alle drei neuen Festplatten-Serien ab August 2000. Preise konnte Maxtor gegenüber tecChannel.de noch nicht nennen. (cvi)