7,8 Milliarden Dollar Schaden hat Malware in den letzten zwei Jahren verursacht

Anwender zahlten in den letzten zwei Jahren 7,8 Milliarden Dollar, um infizierte Computer von Schadcode zu reinigen. Das geht aus einer Untersuchung hervor. „Schwer zu sagen, wer das Geld verloren hat – die Versicherungen, die Kreditkarteninstitute oder der Verbraucher – aber aus irgendeiner Tasche kommt es“, sagte Dan Hubbard, Vice President of Security and Research for Websense Inc.

„Die Menschen denken immer noch, unbesiegbar zu sein, selbst wenn diese Summe von Geld im Spiel ist“, sagte Jeff Fox, technischer Redakteur des Consumer Magazine. Weiterhin zeigte die Untersuchung, dass so genannter Spam das größte Sicherheitsproblem sei. Dennoch seien Virenattacken die teuersten. Allein 5,2 Milliarden Dollar wurden 2004 und 2005 für „Reinigungsaktionen“ ausgegeben. Immerhin 630 Millionen Dollar Schaden verursachten Phishing-Attacken. Das entspricht einem Durchschnitt von 850 Dollar pro Angriff. Interessant ist auch, dass 20 Prozent der Befragten nicht einmal Antiviren-Software benutzen. 35 Prozent gebrauchen keine Spyblocker.

Eigene Meinung: Solche Untersuchungen sind interessant. Allerdings sollte man auch angeben, welche Betriebssysteme die Befragten benutzen. Dass 20 Prozent keine Antiviren-Software einsetzen, ist beängstigend, wenn diese Anwender alle Windows verwenden. Setzen sie jedoch auf ein anderes OS, fände ich das nicht so schlimm. Persönlich verwende ich seit mehreren Jahren Linux und hatte noch nie eine Antiviren-Software am Laufen. Aber mir ist auch noch kein System durch eine Virenattacke ausgefallen. Mac-Anwender dürften eine ähnliche Erfahrung haben. (jdo)

Sie interessieren sich für Linux? Dann abonnieren Sie doch den kostenlosen Linux-Newsletter von tecCHANNEL. Er wird in der Regel einmal pro Woche am Freitag verschickt und enthält nur die für Linux-Anwender relevanten News und Beiträge von tecChannel.de. So sparen Sie Zeit und sind trotzdem voll informiert. Hier geht es zur Anmeldeseite.