65 Prozent der Deutschen verfügen über einen Internet-Zugang

Im Vergleich zum ersten Quartal 2005 habe sich der Wert um vier Prozent erhöht. Damit fallen die Zuwachsraten niedriger als noch um die Jahrtausendwende aus. Die Forschungsgruppe Wahlen erhebt regelmäßig die Strukturdaten zur Internet-Nutzung. Für das erste Quartal wurden 3816 Personen telefonisch befragt. Gemäß der Umfrage verfügen mit 73 Prozent überproportional viele Männer über einen Zugang zum Internet, unter Frauen liegt der Anteil bei 59 Prozent. In den ostdeutschen Bundesländern sei der Anteil mit 58 Prozent immer noch unterdurchschnittlich, im Westen läge er bei 67 Prozent.

Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahrs sei der Anteil der privat genutzten Internet-Zugänge von 34 auf 48 Prozent gestiegen. Dementsprechend haben die übrigen Zugangsarten an Bedeutung verloren. 29 Prozent nutzen noch ISDN, 20 Prozent gehen analog per Modem ins Internet. Zwischen Zugangsart und Nutzungsintensität bestehe ein direkter Zusammenhang. Unter jenen Befragten, die über zehn Stunden in der Woche online sind, verfügen 75 Prozent über einen DSL-Zugang. Mehr als ein Drittel der Anwender hätten das Internet bereits genutzt, um eine Pauschalreise oder für den Urlaub eine Unterkunft, einen Flug oder eine Fahrkarte zu buchen. Der Anteil der Nutzer, die online Preisvergleiche anstelle, läge bei 71 Prozent. (mje)

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