3D-Modellierung als Service

Die TU Berlin stellt Geräte und Anwendungssoftware für die 3D-Modellierung zur Verfügung. So lässt sich z. B. aus einem Papiermodell ein digitales 3D-Modell zum Verändern am Bildschirm gewinnen.

Anschließend kann der Anwender sein optimiertes Modell aus einfarbigem Kunststoff oder sogar vollfarbig aus verklebtem Gipspulver „ausdrucken“.

„Rapid Prototyping und 3D-Digitalisierung heißen die Verfahren, mit denen wir dreidimensionale Inhalte oder Objekte visualisieren oder digital erfassen, um zum Beispiel Unternehmen bei der Produktentwicklung zu helfen“, sagt Dipl.-Inf. Ines Putz vom 3D-Labor an der TU Berlin. „Manche Firmen benötigen auch einen dreidimensionalen Datensatz von realen Objekten, zum Beispiel Design-Objekten, um dann am Computer an ihnen weiterarbeiten zu können. Mit unserem 3D-Scanner können wir Objekte unterschiedlicher Größe einscannen, von der Kaffeetasse bis zum Buddy-Bären.“

Zusätzlich können die Objekte im dreiseitigen PORTAL mit Stereoprojektion untersucht werden. Auf zwei verschiedenen Druckern werden die virtuellen Objekte schließlich „ausgedruckt“. Das heißt sie entstehen nach und nach in dünnen Schichten zum Beispiel in einem Gipsbett.

Das 3D-Labor bietet überdies ein haptisches Eingabegerät zur interaktiven 3D-Modellierung und ein Videostudio für die Aufbereitung multimedialer Präsentationen. Damit sollen sich sowohl Probleme in der Produktentwicklung lösen als auch schwierige mathematische Sachverhalte veranschaulichen und erforschen lassen.

Die Geräteausstattung gehört zu dem Projekt „Erstellung und Visualisierung von 3D-Modellen für technisch-naturwissenschaftliche Anwendungen in Kooperationen mit KMU“. Es wird vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

„Unter dem Aspekt des Technologietransfers suchen wir noch interessante Kooperationen und Erstkontakte mit Partnern aus Wirtschaft, Industrie und Forschung, aus Architektur, Geowissenschaften, Medizin, Biotechnologie, Kunst, Design, Archäologie oder vielen anderen Gebieten“, so der Leiter des Projekts, der Mathematik-Professor Dr. Hartmut Schwandt. (dsc)

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