3D-Drucker: Prototypen im Handumdrehen

Schnelle Fertigung

Die mitgelieferte Software soll eine schnelle Simulation von kritischen Druckaufträgen erlauben. Das unterstützt vor allem Tests und Erprobung von „Ausdrucken“ Nachteil des Verfahrens: Es wird nicht die hohe Präzision eines Laserprototypers erreicht. Die ist in den meisten Fällen aber auch gar nicht erforderlich. Sogar bewegliche Modelle sind möglich. Dann muss nur der Abstand zwischen den einzelnen Teilen ein wenig größer gewählt werden. Laut Aussage des Unternehmens erreicht dieses Verfahren eine fünf bis zehn Mal schnellere Fertigung als alternative Technologien.

Die Modelle werden im so genannten Schichtverfahren mit einer minimalen Schichtstärke (einstellbar) von weniger als 0,1 Millimeter aufgebaut. Zunächst erfolgt die Auftragung einer dünnen „Gipsschicht“, dann „druckt“ der Tintenstrahler die Grundlinien. Die Trägerplatte senkt sich ein wenig herab, und die nächste Gipsschicht wird aufgetragen und „bedruckt“ – so lange, bis das komplette Modell fertig ist. Selbst Hinterschneidungen stellen für den Drucker kein Problem dar. Aus Hohlräumen lässt sich der Gipsstaub nachher einfach herausschütteln.