321 Studios einigt sich mit Hollywood

Nach knapp zweieinhalb Jahren hat der Verband der Filmindustrie MPAA (Motion Picture Association of America) eine Copyright-Klage gegen 321 Studios außergerichtlich beigelegt.

Als eine seiner letzten Amthandlungen muss der Hersteller von DVD-Kopier-Software damit die Unternehmen entschädigen, die ihn zu Fall gebracht haben. Unklar ist indes, ob die Company aus St. Louis den geforderten Betrag aufbringen kann. Bereits seit vergangener Woche (wir berichteten) findet sich auf der Website von 321 Studios nur noch der Hinweis, gerichtliche Verfügungen durch drei US-Bundesgerichte hätten dazu geführt, dass das Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb nicht länger aufrechterhalten könne.

321 Studios hatte mit Programmen wie "DVD X Copy" und "DVD Copy Plus" den Zorn der Filmindustrie auf sich gezogen. Die Software erlaubt es Nutzern, DVDs vollständig zu kopieren oder Inhalte auf CDs zu übertragen. Während der Hersteller darauf verwies, dass jeder Käufer einer DVD das Recht auf eine Sicherungskopie habe, sah die MPAA mit der Software Raubkopierern Tür und Tor geöffnet. Als Resultat waren die Filmindustrie und 321 Studios bereits seit April 2002 in einen Rechtsstreit verwickelt, der, so prophezeite der Firmengründer Jack Valenti bereits im Juni, zur Insolvenz der Company führen werde. (Manfred Bremmer/doe)

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