32,6 Millionen verkaufte Handys in Deutschland

Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien werden dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich 32,6 Millionen Handys verkauft.

2006 habe der Absatz noch bei 32 Millionen Mobiltelefonen gelegen, 2005 bei 31,3 Millionen Handys. Beim Umsatz sei hingegen kaum mit einem Plus zu rechnen. Aufgrund der leicht fallenden Preise soll er nach Angaben des BITKOM in 2007 rund 3,9 Milliarden Euro betragen – so viel wie in den beiden Vorjahren auch.

Nach Angaben des Verbandes haben inzwischen vier von fünf Handy-Besitzern die Möglichkeit mit ihrem Gerät auch ins Internet zu gehen. 40 Prozent machen von dieser Option Gebrauch. Das habe eine Studie der Online Publishers Association ergeben. Besonders beliebt sei der Abruf von Wetterinformationen. Fast jeder zweite Deutsche, der mobil ins Internet geht, habe sich schon einmal eine Vorhersage auf sein Display geladen. Ebenfalls gefragt seien Sport-Nachrichten, die mit 35 Prozent auf Rang zwei folgen.

Im internationalen Vergleich gäbe es in Deutschland allerdings noch Nachholbedarf. So gehen in Großbritannien 54 Prozent aller Handy-Besitzer, die ein Gerät mit Online-Zugang besitzen, mobil ins Internet. Der BITKOM habe deshalb seine Aktivitäten in diesem Segment verstärkt und leite seit kurzem die Initiative MobilMedia. Sie war bereits 2002 ins Leben gerufen worden und stand vorher unter der Führung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Ziel sei es, Unternehmen bei der Entwicklung mobiler Anwendungen zu unterstützen und so auch den Markt für Internet-Dienste per Handy weiter auszubauen. (mje)

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