2in1: Pentium 4 Hyper-Threading Benchmarks

Höhere Auslastung steigert die Leistung

Im Fließband-Analogon würde man dazu eine zweite Fertigungslinie aufbauen, an der die Arbeiter ebenfalls arbeiten können. Im Optimalfall, wenn beide Pipelines laufen, wird abwechselnd an beiden gearbeitet. Gerät der Nachschub an einer Station im Band ins Stocken, widmet sich der Arbeiter ganz dem zweiten Produktionsband. Insgesamt steigt so die Auslastung jedes Arbeiters und damit der Gesamt-Output deutlich.

Während dieses Verfahren in der Industrie an den Kosten des zweiten Fließbandes scheitert, benötigt Intel nur rund zwei Prozent mehr Transistoren und fünf Prozent mehr Die-Fläche für Hyper-Threading.

Theoretisch steigt die Auslastung mit zwei Pipelines auf gut 50 Prozent an, was diesen Aufwand rechtfertigt. In Zukunft könnten die Intel-CPUs gar mit vier logischen Pipelines kommen. Die nötigen Controllbits, etwa für das Interrupthandling im APIC, hat Intel schon entsprechend breit ausgelegt.