Prognose für iPad & Co.

2017 werden 250 Millionen Tablets verkauft

"Apple, es reicht!"

Wie oben erwähnt, rechnet iSuppli im Jahr 2015 mit 273,5 Millionen verkauften Tablets. Der Anteil von iPads soll dann aber niedriger sein als heute. Nach den Schätzungen der Marktforscher liegt er dann bei 44 Prozent, was 120,1 Millionen verkauften iPads entspricht.

Die Zahl ist Wasser auf die Mühlen von Journalist Hajo Schumacher. Unter dem Titel "Apple, es reicht!" veröffentlichte er Ende August einen Artikel auf der Internetseite Spiegel Online, in der er mit iPad und iPhone abrechnet. Das iPad erklärt er darin zum Symbol für Angeber. "Derzeit entwickelt das iPad eine gesellschaftliche Symbolkraft wie einst Farbfernseher oder Inline-Skates. Der Triumphschrei lautet: Ich hab's drauf! Ich bin vorn! Und leisten kann ich's mir auch!" schreibt Schumacher.

Er kann nicht nachvollziehen, weshalb mittlerweile kaum ein Seminar oder eine Bahnfahrt ohne iPad-Nutzer auskommen: "Auf dem iPad kann man nicht richtig schreiben, nur schwerlich telefonieren und muss für den Internetzugang unterwegs einen weiteren Mobilfunkvertrag abschließen", schreibt Schumacher auf Spiegel Online.

In den sozialen Netzwerken wurde der Beitrag intensiv diskutiert - allein auf Facebook wurde Schumachers Artikel mehr als 13.000 Mal empfohlen, dazu verfassten Leser mehr als 1.000 Kommentare im Spiegel Online-Forum.

Die US-Marktforscher von In-Stat haben ihre Beobachtungen unter dem Titel "The Reality and Ramifications of Tablets" veröffentlicht. (CIO/fho)